Gleichstellung

Die politische Frauengruppe ist seit 1981 im Stadtparlament St. Gallen vertreten und bringt die feministische Perspektive ins Parlament ein. In Punkto Gleichberechtigung der Geschlechter hat sich in diesen fast 40 Jahren sehr viel verbessert. Wir sind stolz darauf, was wir mit vielen Frauen zusammen erkämpft und erreicht haben. Trotzdem muss die Gleichstellung noch in vielen Bereichen als NICHT ERREICHT beurteilt werden. Inzwischen hat sich die feministische Perspektive laufend reflektiert und weiterentwickelt. Heute vertritt die PFG eine feministische Politik, welche:

50 % Frauen in allen Gremien

Wenn Frauen in der Politik angemessen vertreten sind, können sie die Gesellschaft mitgestalten und verändern. Frauen sind eine genauso heterogene Gruppe wie Männer, mit den unterschiedlichsten politischen Ansichten und Interessen. Ihnen stehen 50 % Vertretung in allen Gremien genauso zu, wie für Männer das immer selbstverständlich war. Für die Demokratie ist eine ausgeglichene Vertretung von Frauen und Männern in der Politik eine Voraussetzung und die Gleichstellung im Interesse der Gesellschaft als Ganzes. Der Frauenanteil im Stadtparlament St.Gallen beträgt knapp 40 Prozent. Das ist nicht genug!
Nehmen wir den Schwung aus dem Frauenstreik, aus der historischen nationalen Frauenwahl mit in die Stadtparlamentswahlen 2020.

«Erst heute begreife ich jene Männer, die mir am Anfang meiner Karriere sagten, die Frau gehöre ins Haus. Recht hatten sie. Die Frauen gehören ins Gemeindehaus, ins Rathaus, ins Bundeshaus», so Josi Meier, als erste Ständeratspräsidentin an der Frauensession 1991.

Für eine feministische Politik braucht es Frauen im Parlament, in der Regierung, in der Verwaltung! Darum tritt die PFG mit einer reinen Frauenliste an den Stadtparlamentswahlen 2020 an!